Radeberg. Der Aufenthalt des Flötisten Johann Joachim Quantz in Radeberg stand unter keinem guten Stern - drei Wochen, nachdem er im Jahr 1714 seine Stelle als Stadtpfeifergeselle angetreten hatte, wurde die Stadt bei einem Brand nahezu komplett zerstört. Und doch erinnert man sich in Radeberg bis heute an den berühmten Flötisten, der später Flötenlehrer von Friedrich dem Großen in Potsdam wurde.

Anlässlich seines 250. Todestages findet am kommenden Sonntag, 5. März, auf Schloss Klippenstein ein Konzert unter dem Motto "Teestunde auf Schloss Sanssouci" statt.

An der Flöte spielt Benjamin Plag, der seit 1995 Solopiccoloflötist der Staatskapelle Weimar ist. Zudem wird das Amalia Quartett zu hören sein - eine Gruppe bestehend aus Mitgliedern der Staatskapelle Weimar, die den Wunsch hatte, regelmäßig und auf hohem Niveau Kammermusik zu spielen. Radebergs Kantor Rainer Fritzsch spielt an diesem Sonntag am Cembalo.

Die Moderation des Nachmittags übernimmt der Flötist Eckart Haupt, der bis zum Eintritt in den Ruhestand als Soloflötist an der Dresdner Philharmonie und der Staatskapelle Dresden gespielt hat.

Gespielt werden Werke von J. J. Quantz, Friedrich II. von Preußen und anderen.

Eine Auswahl an feinen Petits Fours des Dresdner Kuchenateliers steht zum Kauf bereit, außerdem werden Café und Tee angeboten.