Rödertal. In Radeberg lässt es beispielsweise das Hotel Kaiserhof in der Hauptstraße erfahrungsgemäß immer recht ordentlich "krachen". Auch in diesem Jahr ist dort ein großes Feuerwerk angedacht, das natürlich nicht nur von den Gästen der Veranstaltung vor Ort bestaunt werden kann. Doch nicht wundern, wenn die bunten und leuchtenden Raketen erst gegen 0.10 gezündet werden - im Saal stoßen die Gäste noch um Mitternacht gemeinsam an, bevor es nach draußen zum Feuerwerk geht.

Einschränkungen für private Silvesterfeuerwerke gibt es in Radeberg keine. Der Oberbürgermeister selbst wird indes nicht zu den eifrigen Raketen-Zündern gehören - Frank Höhme feiert Silvester in diesem Jahr mit seiner Familie an der Ostsee.

Arnsdorfs Bürgermeister Frank Eisold (parteilos) teilt mit: "In Arnsdorf gibt es kein zentrales Feuerwerk. Die Bürger können natürlich im gesetzlichen Rahmen ihre privaten Feuerwerke abbrennen und haben dies in der Vergangenheit auch immer wahrgenommen", sagt Eisold auf Anfrage.

Schmalzberg in Lomnitz als Geheimtipp

In der Gemeinde Wachau gebe es in jedem Ortsteil reichlich Feuerwerk-begeisterte Einwohner, schmunzelt Bürgermeister Veit Künzelmann (CDU). "Die Gemeinde organisiert kein Feuerwerk. Ich selbst gehe meistens am Silvesterabend in Lomnitz auf den Schmalzberg. Von dort aus hat man einen Überblick über alle Nachbargemeinden, auch auf das Elbtal und kann die Feuerwerke aus der Ferne genießen."

Er persönlich habe für Silvesterknaller noch nie Geld ausgegeben. Veit Künzelmann gehe lieber in die Oper oder in eine gute Gaststätte.

Auch in Ottendorf-Okrilla ist keine zentrale Feier mit Böllern angedacht, sagt Bürgermeister Rico Pfeiffer (parteilos): "Silvesterfeuerwerk wird von jeden privat durchgeführt, eine zentrale Feier und ein zentrales Feuerwerk gibt es nicht."