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16-Jähriger aus Radeberg zählt zu Preisträgern bei "Jugend forscht"

Kai Richard Probst hat die horizontale Ausrichtung des Erdmagnetfeldes untersucht - und dafür einen Sonderpreis bei "Jugend forscht" gewonnen.

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Der 16 Jahre alte Kai Richard Probst aus Radeberg (Lankreis Bautzen) zählt zu den diesjährigen Gewinnern des Bundeswettbewerbs "Jugend forscht".
Der 16 Jahre alte Kai Richard Probst aus Radeberg (Lankreis Bautzen) zählt zu den diesjährigen Gewinnern des Bundeswettbewerbs "Jugend forscht". © Jugend forscht

Bremen/Radeberg. Der 16 Jahre alte Kai Richard Probst aus Radeberg (Lankreis Bautzen) zählt zu den diesjährigen Gewinnern des Bundeswettbewerbs "Jugend forscht". Dem Schüler des Humboldt-Gymnasium Radeberg sei es gelungen, mit einem simplen und geländetauglichen Messaufbau die Horizontalkomponente, also die horizontale Ausrichtung des Erdmagnetfeldes, zu ermitteln, teilte die Stiftung am Sonntag in Bremen mit. Für seine "originelle Arbeit" auf dem Gebiet der Geowissenschaften erhält der Jugendliche ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.

Neben Probst wurden am Sonntag auch zahlreiche andere Jugendliche im Rahmen des 58. Bundeswettbewerbs in Bremen ausgezeichnet. Im Finale des Wettbewerbs standen in diesem Jahr 173 junge Forscherinnen und Forscher mit 108 Projekten.

Andere Preisträger kamen unter anderem aus Bayern, Berlin oder Rheinland-Pfalz. Auch vier Jugendliche aus Sachsen-Anhalt erhielten in diesem Jahr einen Preis. So forschte unter anderem die 16 Jahre alte Anne Marie Bobes aus Osterburg (Landkreis Stendal) zu kostengünstigerer Erzeugung von Strom zur Beleuchtung von Straßen. Inga Lovisa Endtmann (17) aus Halle untersuchte den Lago Omodeo in Zentralsardinien und entdeckte dabei Fundstellen, die in der Literatur noch nicht erwähnt waren.

Die Stiftung "Jugend forscht" will Kinder und Jugendlichen für die MINT-Bereich, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, begeistern und fördern. Der Wettbewerb wurde 1965 das erste Mal ausgetragen und findet seitdem jährlich statt. In Wettbewerben in den einzelnen Bundesländern treten Kinder und Jugendliche vorab gegeneinander an, um zum bundesweiten Wettbewerb zugelassen zu werden. (dpa)