Radeberg
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Patient löste Brand im Arnsdorfer Krankenhaus aus

Nach dem Brand im Sächsischen Krankenhaus Arnsdorf äußert sich nun die Klinikleitung zu den Hintergründen. Das Feuer hatte ein Patient gelegt.

Von Siri Rokosch
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Auf der Psychiatrischen Station des Sächsischen Krankenhauses Arnsdorf hatte es am vergangenen Dienstag gebrannt. Ein Patient hatte das Feuer verursacht.
Auf der Psychiatrischen Station des Sächsischen Krankenhauses Arnsdorf hatte es am vergangenen Dienstag gebrannt. Ein Patient hatte das Feuer verursacht. © Christian Juppe

Arnsdorf. Am vergangenen Dienstagabend, dem 5. September, hatte es im Sächsischen Krankenhaus Arnsdorf an der Hufelandstraße in Arnsdorf gebrannt. Die umliegenden Feuerwehren waren im Einsatz. Offenbar hatte ein Patient einen Brand ausgelöst, teilte die Polizeidirektion Görlitz mit.

Das bestätigt nun auch die Klinikleitung und teilt auf Anfrage mit: "Ursächlich für den Feuerwehreinsatz vergangene Woche auf einer psychiatrischen Station unseres Krankenhauses war ein kleiner Brand, ausgelöst durch einen Patienten", sagt der Ärztliche Direktor Markus Donix. "Krankheitsbedingte Fehlhandlungen können bei Patienten mit psychischen Erkrankungen vorkommen. Zum Schutz des Patienten können hierzu keine weiteren Angaben erfolge", betont er.

Kein Patient und keine Beschäftigten seien dabei zu Schaden gekommen, "der Sachschaden im Patientenzimmer blieb gering", so Donix.

Wie die Polizeidirektion Görlitz mitgeteilt hatte, war das Feuer kurz vor 21 Uhr bemerkt worden. Das Pflegepersonal habe das Feuer gelöscht.

Zur Sicherheit seien dennoch rund 50 Kameraden der umliegenden Wehren ausgerückt. Der Sachschaden belief sich auf etwa 3.000 Euro. Der Kriminaldienst des Kamenzer Reviers ermittelt in dem Fall. Näheres ist derzeit nicht bekannt.