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Erster Schnee im Rödertal

Gegen halb eins am Freitag begann es in einigen Teilen des Rödertals zu schneien. Ob der erste Schnee der Saison liegenbleibt? Das sagt ein Meteorologe.

Von Siri Rokosch
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Die Kirche in Großerkmannsdorf wurde am Freitagnachmittag von einer dünnen Schneeschicht eingerahmt.
Die Kirche in Großerkmannsdorf wurde am Freitagnachmittag von einer dünnen Schneeschicht eingerahmt. © SZ/Siri Rokosch

Rödertal. Es ist jedes Jahr das gleiche, die Kinder freuen sich, die Autofahrer fluchen - die ersten Schneeflocken wirbeln umher. Von Dresden her kam die weiße Pracht am Freitag ins Rödertal hinein, sagt der Meteorologe Michael Klein von Donnerwetter.de.

Der Schwibbogen an der alten Hauptstraße Großerkmannsdorf hat am Freitag eine zarte Schneeschicht.
Der Schwibbogen an der alten Hauptstraße Großerkmannsdorf hat am Freitag eine zarte Schneeschicht. © SZ/Siri Rokosch

Da in der Nacht zum Samstag die Temperaturen deutlich unter null Grad fallen, sagt Michael Klein, werde der Schnee auch vorerst liegen bleiben. "Aber die Nacht wird trocken, bei etwa minus fünf Grad. Es kommt also kein Neuschnee hinzu", betont der Meteorologe. "Zudem ist der Boden noch zu warm und deshalb gehe ich davon aus, dass der Schnee im Laufe des Sonnabends wegtauen wird."

Kommt neuer Schnee hinzu?

"Nein, wahrscheinlich nicht", sagt Klein und nimmt den Winterfans die Hoffnung. Es würde zwar am Sonntag im Rödertal ein wenig schneien können, doch spätestens am Montag werde der weiße "Zuckerguss" bei rund sieben Grad im Plusbereich wieder schmelzen, prognostiziert er.

Und auch im Erzgebirge sei das Wochenende nicht schneesicher, sagt Michael Klein. Wer rodeln, eine Schneeballschlacht machen oder einen Schneemann bauen wolle, müsse schon ins Vogtland fahren. Dort sei die Chance auf Schnee für ganz Sachsen am Wochenende im Moment am höchsten.

Und weiße Weihnachten? Michael Klein lacht bei dieser Frage: "Dafür ist es definitiv noch zu früh für Prognosen und Vorhersagen."