Radeberg. In Deutschland kämpfen die Wirtschaftsunternehmen mit der Energiekrise - auch im Rödertal. Die Krankenhäuser geraten unter Druck, und das gilt ebenso für die Asklepios-ASB Klinik in Radeberg.
Lucas Nitschke, der Geschäftsführer der Asklepios-Klinik Radeberg erklärt auf Anfrage von Sächsische.de, dass es "schnelle Einsparmöglichkeiten" nur bedingt gibt. "Als Klinik tun wir, was wir können: Ertüchtigung der Heizungsanlage, veraltete Leuchtmittel durch LED-Leuchten ersetzen, Thermostate in wenig frequentierten Fluren herunterregeln", sagt er.
Versorgungssicherheit hat Priorität
Angesichts der Energiekrise und auch der Inflation haben die Krankenhäuser deutlich höhere Kosten. Dafür könnten sie allerdings nicht einfach höhere Rechnungen schreiben, sagt Lucas Nitschke. Denn: "Was ein Krankenhaus je Patient bekommt, ist gesetzlich genau festgeschrieben. Durch höhere Energiepreise sinken also nicht die Umsätze, jedoch wirken sich die gestiegenen Kosten auf das Jahresergebnis aus und das gilt auch für unsere Klinik."
"Als Klinik selbst können wir derzeit nicht sehr viel tun, außer eben vorzusorgen und Strom zu sparen, so gut es nur geht. Dabei steht für die Klinik die Versorgungssicherheit der Patienten stets an erster Stelle", erklärt der Geschäftsführer.