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Radeberger Notfallsanitäter: "Feiertage sind skurrile Tage"

Karl Lehmann ist Notfallsanitäter beim DRK Radeberg-Pulsnitz. Dort arbeitet er auch an den Feiertagen auf dem Rettungswagen. Ein Erfahrungsbericht.

Von Rainer Könen
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Rettungssanitäter Karl Lehmann kommt gerade vom Einsatz zurück in die Radeberger Rettungswache.
Rettungssanitäter Karl Lehmann kommt gerade vom Einsatz zurück in die Radeberger Rettungswache. © Marion Doering

Radeberg. Ein Blinddarm kennt keinen Heiligabend, ein Herzinfarkt kein Silvester. Überhaupt kann man sagen, dass Krankheiten sich um Feiertage keinen Deut scheren. Wen es etwa an Weihnachten erwischt, der ist besonders betroffen, denn schließlich sind die Festtage eine Zeit, in der die Familie zusammenkommt, nach Möglichkeit alles harmonisch verlaufen soll. Ein krankheitsbedingtes Malheur stört da den festlichen Rahmen. Aber - wer an Weihnachten oder zum Jahreswechsel die Rufnummer 112 wählt, der tut das wirklich nur, „wenn es nicht mehr anders geht, es einem richtig schlecht geht“, so die Erfahrungswerte des Radeberger Notfallsanitäters Karl Lehmann.

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