Radeberg
Merken

Sichere Schulwege für Ottendorfs Kinder?

Die Gemeinde Ottendorf-Okrilla befragt derzeit Eltern zu den Schulwegen ihrer Kinder. Die Ergebnisse sollen in die Planung sicherer Schulwege einfließen.

Von Siri Rokosch
 2 Min.
Teilen
Folgen
Viele Kinder haben einen gefährlichen Schulweg. Das soll sich in Ottendorf-Okrilla nun ändern.
Viele Kinder haben einen gefährlichen Schulweg. Das soll sich in Ottendorf-Okrilla nun ändern. © Foto/Archiv: René Meinig

Ottendorf-Okrilla. Durch Ottendorf-Okrilla fahren viele Autos, vor allem auch Lkw, wegen der unmittelbaren Anbindung an die A4. Für viele Kinder, die morgens zur Schule und abends zurücklaufen oder den Bus benutzen, ist das gefährlich.

"Deshalb ist es wichtig bei der Sicherheit der jungen Verkehrsteilnehmer genauer hinzuschauen und zu unterstützen", teilt die Gemeindeverwaltung mit. Die Schulwege sollten "besonders sicher sein". Doch leider wissen die Verwaltungsmitarbeiter derzeit noch gar nicht so genau, welche Wege die Kinder täglich nutzen. Das soll sich nun ändern.

Eltern helfen mit, gefährliche Schulwege aufzuzeigen

In den letzten Tagen sind die Eltern aller Schulkinder Ottendorfs angeschrieben worden. Sie sollen der Gemeinde mitteilen, welche Wege ihre Kinder entlanggehen, welche Busse und welche Haltepunkte genutzt werden.

Diese Erhebung der Schulwege sei vor allem für Grundschulkinder wichtig, um mögliche Gefahrenstellen, Ampeln und Querungshilfen detailliert auflisten zu können.

Liegen alle Daten der Eltern vor, soll eine Karte zum Mobilitätsverhalten der Schüler erstellt werden.

Nach einer gemeinsamen Auswertung mit Schulen und Ortsvorstehern soll diese Karte zum neuen Schuljahr an die Kinder übergeben werden. Die neue Schulwegkarte werde zudem von der Verwaltung bei der Planung zukünftiger Baumaßnahmen und als Argumentation bei Fragen der Verkehrssicherheit herangezogen, heißt es von der Verwaltung.