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Ottendorf bekommt einen Skaterpark

An der Schutterwälder Straße wird unter anderem eine Quarterpipe errichtet. In wenigen Wochen soll alles fertig sein. Dann sind die Jugendlichen am Zug.

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Los gehts: Daniel Großmann vom Ottendorfer Bauamt (li.) und Bürgermeister Rico Pfeiffer sahen sich noch einmal die Baupläne für den neuen Skaterpark an. Er entsteht an der Schutterwälder Straße.
Los gehts: Daniel Großmann vom Ottendorfer Bauamt (li.) und Bürgermeister Rico Pfeiffer sahen sich noch einmal die Baupläne für den neuen Skaterpark an. Er entsteht an der Schutterwälder Straße. © Sven Ellger

Ottendorf-Okrilla. Einen Rundkurs für Skater gibt es in Ottendorf-Okrilla schon. Jetzt entsteht in der Großgemeinde noch ein Skaterpark. Bürgermeister Rico Pfeiffer (parteilos) und Daniel Großmann, Mitarbeiter des Bauamtes, haben auf dem Gelände an der Schutterwälder Straße den ersten Spatenstich gesetzt. Unmittelbar danach rücken hier die richtigen Bauleute an und beginnen mit den Arbeiten.

Nach Angaben von Sissy Meyer von der Gemeindeverwaltung wird unter anderem eine Quarterpipe errichtet. Das ist eine Art Rampe, auf der Skater Sprünge vollführen können. Auch eine „Pyramiden-Corner“ und eine Rail kommen auf das Gelände, sagt die Mitarbeiterin. Bei der Pyramiden-Corner handelt es sich um eine kleine Kanzel mit zwei schiefen Ebenen und die Rail ist eine Schiene auf Stelzen. Darauf vollführen die Skater ebenfalls ihre Kunststücke.

Insgesamt hat der Park eine Größe von rund 30 mal 15 Metern. Gut 20.000 Euro werden investiert. „Durch die Arbeit von Bauamt, Bauhof und durch die Unterstützung verschiedener Unternehmen aus der Gemeinde konnte das Projekt umgesetzt werden“, sagt Sissy Meyer.

Junge Leute sollen den Park weiterentwickeln

Die Bauzeit ist kurz, schon im Juli dieses Jahres soll alles fertig sein. Anschließend wird der Park weitestgehend in die Hände der Kinder und Jugendlichen gegeben. „Sie sollen die Möglichkeit haben, in eigener Regie den Park weiterzuentwickeln und zu gestalten. Unterstützung gibt es dabei vom neuen Jugendclubleiter und der Jugendsozialarbeiterin“, sagt Sissy Meyer.

Die ersten Ideen für das Projekt liegen Jahre zurück. Schon seit 2013 gab es erste Bestrebungen. Im Jahr 2018 konnte dann vom damaligen Bürgermeister Michael Langwald zunächst der Skaterrundweg in Betrieb genommen werden. Die Gesamtkosten beliefen sich dafür damals auf rund 50.000 Euro.

Die Strecke mit einer Länge von gut einem Kilometer umrundet das Gelände des Unternehmens Sick. Besonders die Jugendlichen der Ottendorfer Oberschule hatten viel Arbeit und Kreativität in das Projekt gesteckt. Auch wurden Spenden gesammelt. So gab es beispielsweise vom Förderverein der Oberschule 3.000 Euro für das Vorhaben. (SZ/td)

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