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Familiärer Spaß am Abwasserjob

Meister Pedro Kämpffe würde auch nach vielen Jahren im Beruf mit niemandem tauschen. Seine Tochter Laura hat eine ungewöhnliche Entscheidung getroffen.

Von Peter Hilbert
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Pedro und Laura Kämpffe vor den Belebungsbecken in der Kläranlage Ottendorf-Okrilla. Während der Vater bei der Stadtentwässerung Dresden schon 36 Jahre im Job ist, schließt seine Tochter nächstes Jahr ihre Lehre zur Fachkraft für Abwassertechnik ab
Pedro und Laura Kämpffe vor den Belebungsbecken in der Kläranlage Ottendorf-Okrilla. Während der Vater bei der Stadtentwässerung Dresden schon 36 Jahre im Job ist, schließt seine Tochter nächstes Jahr ihre Lehre zur Fachkraft für Abwassertechnik ab © Peter Hilbert

Ottendorf-Okrilla. Diese Oktoberwoche ist für Pedro und Laura Kämpffe schon etwas ungewöhnlich. Während sich der Vater als Abwassermeister in der Kläranlage Ottendorf-Okrilla um die nötigen Kontrollen an der Technik kümmert und seinem Lehrling Niels Koske gleich danach das Prozessleitsystem erläutert, nimmt Tochter Laura Abwasserproben und testet im Labor, ob alle Grenzwerte eingehalten werden. Die 19-Jährige absolviert die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik. In dieser Woche ist sie im praktischen Teil in der Kläranlage ihres Vaters, mittlerweile jedoch nicht mehr zum ersten Mal. Immerhin ist die junge Frau im dritten Lehrjahr schon weit fortgeschritten. „Im Mai kommenden Jahres habe ich meine Abschlussprüfung“, sagt sie.

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