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Radeberger Gymnasiast siegt bei „Jugend forscht“

Florian Stahr fährt jetzt nach Chemnitz zum Landesausscheid. Drei weitere junge Forscher benötigen Hilfe.

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Florian Stahr vom Humboldt-Gymnasium hat beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ gewonnen. Er will per Computer die Kommunikation in der Schule verbessern.
Florian Stahr vom Humboldt-Gymnasium hat beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ gewonnen. Er will per Computer die Kommunikation in der Schule verbessern. © Foto: Alexander Schröter

Radeberg. Florian Stahr gehört zu den besten Nachwuchswissenschaftlern der Region. Der Schüler am Humboldt-Gymnasium Radeberg wurde beim Regionalwettbewerb Dresden-Ostsachsen von „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ ausgezeichnet. Er ist damit einer von 13 jungen Leuten, die sich für den sächsischen Landeswettbewerb qualifiziert haben. Er findet vom 4. bis 6. April im Industriemuseum Chemnitz statt. Hier treten die Sieger aller sächsischen Regionalwettbewerbe gegeneinander an.

Florian Stahr hat in seinem Projekt untersucht, wie der Austausch von Informationen der Schulleitung an Schüler, Lehrer und Eltern verbessert werden kann und diese Ergebnisse auf eine App fürs Handy übertragen. Weitere ausgezeichnete Schüler kommen vom Joliot-Curie-Gymnasium Görlitz, dem Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden und dem Gymnasium St. Afra in Meißen. Insgesamt waren 60 Schüler mit 47 Forschungsprojekte im Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra angetreten. Sie wurden von einer Fachjury aus Wissenschaft und Wirtschaft bewertet – darunter von Vertretern der Patenunternehmen Wacker Chemie, Enso und KLA. Bei „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ treten Schüler ab Klasse 4 in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an, Jugendliche ab 15 Jahre bis zum vollendeten 21. Lebensjahr in der Sparte „Jugend forscht“. Sieben Fachgebiete stehen zur Auswahl: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Die besten Nachwuchswissenschaftler qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe und schließlich für das Bundesfinale.

Prototyp dabei

Junge Forscher gibt am Humboldt-Gymnasium aber noch viele. So arbeiten Leon, Patrick und Oliver beispielsweise an einem speziellen Mess-System. Damit wollen sie nachweisen, dass die Begrünung von Hauswänden dazu beiträgt, dass sich die Städte im Sommer nicht mehr so stark aufheizen. Einen Prototyp haben sei beim Tag des offenen Gymnasiums vorgestellt.

Die jungen Leute brauchen jedoch Hilfe. Damit sie an der Schule unter realen Bedingungen messen können, brauchen sie einen Sponsor für Ziegelsteine und Drahtkörbe. Wer solche Dinge kostenfrei zur Verfügung stellen kann, wird gebeten sich beim Humboldt-Gymnasium zu melden.

Kontakt 03528 40940