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2,5 Millionen bei der Pleite-Bank

Acht Stadträte beantragen Akteneinsicht, der SPD-Vertreter Andreas Ball stellt eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen OB Thomas Schubert.

Von Udo Lemke
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Bei der Bremer Greensill-Bank wurde betrogen - für Coswig stehen 2,5 Millionen Euro im Feuer.
Bei der Bremer Greensill-Bank wurde betrogen - für Coswig stehen 2,5 Millionen Euro im Feuer. © Sina Schuldt/dpa

Der Tagesordnungspunkt 5.1 bei der letzen Stadtratssitzung am 19. Mai sorgte für Raunen im Großen Saal der Börse. Es ging um „Anfragen zur Geldanlage bei der Greensill-Bank AG“. SPD-Stadtrat Andreas Ball erklärte, dass er das laut Sächsischer Gemeindeordnung notwendige Fünftel der Stadträte zusammen habe, um Akteneinsicht bei der Stadtverwaltung in der Angelegenheit zu verlangen. Mehr noch: Ball hatte beim in solchen Fällen obersten Aufsichtsgremium im Land, beim sächsischen Innenministerium, eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Oberbürgermeister Thomas Schubert (parteilos) gestellt.

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