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Radebeul: Abschied für die Herrin im „Reich der Sinne“

Sonja Schilg hat mit ihrem Team auf Schloss Wackerbarth das erste Erlebnisweingut Europas geschaffen. Jetzt geht sie in Rente.

Von Peter Redlich
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Sonja Schilg mitten im Weinberg über dem Gut in Radebeul, welches sie und ihre Mitarbeiter zum Aushängeschild für Sachsen gestaltet haben.
Sonja Schilg mitten im Weinberg über dem Gut in Radebeul, welches sie und ihre Mitarbeiter zum Aushängeschild für Sachsen gestaltet haben. © Arvid Müller

Radebeul. Es ist so ein Tag, den die Winzer lieben. Die Thermometeranzeige pendelt knapp oberhalb der 20 Grad. Am blauen Himmel schweben sanft ein paar Wölkchen. Das kräftig ausgebildete Blattwerk der Weinreben schaukelt in einem zarten Lüftchen. Wackerbarth-Geschäftsführerin Sonja Schilg hat zur Jungweinprobe eingeladen. Mehr Gäste als sonst – sowieso die Weinhändler, die Wirte mit Wackerbarth-Weinen und -Sekten auf der Speisekarte, örtliche Bürgermeister, Winzer, die Leute vom Weinbauverband. Diesmal aber auch den Architekten des Weingutes von h.e.i.z.Haus Architektur+Stadtplanung, Dresden und ehemalige Vorstände der Sächsischen Aufbaubank (SAB), die alleinige Gesellschafterin des Staatsweingutes ist.

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