Coswig. Ferienzeit ist Bauzeit. Wie jedes Jahr wird der Sommer 2023 für eine Reihe von Bauarbeiten in Coswiger Schulen genutzt, teilt Stadtsprecherin Ulrike Tranberg mit. Neben Digitalpakt, Erneuerung des Brandschutzes oder Erneuerungen von Schulgebäuden. Mehr als eine halbe Million Euro kosten die Maßnahmen.
An der Grundschule Brockwitz wird ein Spielgerät für 1.000 Euro repariert. Das Dach des Sportlergebäudes wurde bereits im Juni 2023 instandgesetzt (674,97 Euro). Besonders in der Grundschule Mitte liegt der Schwerpunkt auf der Umsetzung des Digitalpaktes. Das Gesamtvolumen der Baumaßnahmen hierfür umfasst rund 265.000 Euro plus 70.000 Euro für Ausstattung und Technik. Außerdem können hier seit dem Auszug der Musikschule mehrere Räume umgenutzt werden, wofür das Brandschutzkonzept angepasst werden musste. Davon werden jetzt Restarbeiten erledigt (25.000 Euro). Das Geld stammt aus dem Programm "Brücken in die Zukunft II" des Freistaates. In der Grundschule West werden Akustikmaßnahmen zur Verminderung beziehungsweise Vermeidung der Lärmbelastung in der Ausgabeküche vorgenommen. Die Kosten betragen 7.000 Euro.
Mittel aus dem Programm "Brücken in die Zukunft II" werden auch in der Oberschule Kötitz verwendet. Dort werden Brandschutzdecken montiert und die Beleuchtung wird in einzelnen Räumen auf LED umgerüstet (35.000 Euro). Malerarbeiten erfolgen in Fluren und im Eingangsbereich (5.000 Euro). Falls rechtzeitig Angebote für die teilweise Erneuerung der Zimmertüren vorliegen, kann dies in den Ferien realisiert werden, sonst später (5.000 Euro). Auf dem Polytansportplatz werden Reinigungs- und Pflegearbeiten ausgeführt (2.000 Euro). Für insgesamt 130.000 Euro wird diverse Technik und Ausstattung aus dem Digitalpakt angeschafft, Restleistungen werden abgeschlossen und Mängel beseitigt. Und schließlich laufen die Planungen für die Sanierung und Erweiterung des alten Kötitzer Rathauses weiter.
In der Leonhard-Frank-Oberschule wird ebenso der Polytansportplatz gereinigt und gewartet (2.000 Euro) und die Essensausgabe im Kellergeschoss gemalert (1.100 Euro). Außerdem können nun die aufgrund des Wasserschadens im Chemiekabinett im Frühjahr 2022 notwendigen Reparaturen fortgeführt werden. Es wird der Fußbodenbelag verlegt und ein neuer Chemieschrank eingebaut. Für 3.500 Euro wird wiederum der Fußboden im Gymnasium repariert. Geplant ist dort auch die Instandsetzung der Lüftungsanlage (maximal 18.000 Euro). Bis jetzt sind dafür keine Fachfirmen verfügbar. (SZ/mas)