Coswig. Am Samstag führt der Forstbezirk Dresden im Coswiger Forsthaus Kreyern die nächste Weiterbildungsveranstaltung für private Waldbesitzer durch. Die Schulung knüpft thematisch an Veranstaltungen vor Corona im Frühjahr 2020 an. Dabei werden Wissen, Tipps und Tricks vermittelt, die dabei helfen sollen, die aktuellen Waldschäden abzumildern und zu bewältigen und den eigenen Wald auch ein stückweit widerstandsfähiger und anpassungsfähiger zu gestalten.

"Nachdem das Jahr 2021 mit seinem für den Wald günstigen Witterungsverlauf für eine vorübergehende leichte Entspannung in Sachen Waldschäden gesorgt war, blicken wir im Jahr 2022 wieder mit großer Sorge auf unsere Wälder", informiert Steffen Richter, Referent für den Privat- und Körperschaftswald im Forstbezirk Dresden. "Extreme Dürre und Hitze, Schadinsekten und Waldbrände sind nur einige Stressfaktoren für den Wald, mit denen Waldbesitzer konfrontiert sind."

Daher wurden Waldbesitzer aus dem Zuständigkeitsbereich des Forstbezirkes Dresden eingeladen, an diesem Tag teilzunehmen, an dem sowohl Theorie als auch Praxis zielgruppenorientiert im Mittelpunkt stehen sollen. Die Informationsveranstaltung startet mit einem einstündigen Theorieteil, in dem waldbauliche Aspekte bei der Etablierung und Entwicklung von Laubholzmischbeständen geklärt werden. Sven Martens, Leiter des Referats Forsteinrichtung, Waldbewertung und Waldinventuren gibt einen Überblick.

Von 9.30 Uhr bis 12 Uhr folgt ein Praxisteil. Darin geht es unter anderem um Wiederaufforstung, forstliche Förderung, Naturverjüngung, Bestandserziehung und die Auswahl der Pflanzensortimente. Die Referenten kommen aus den Revieren Meißen und Moritzburg sowie aus der Forstbaumschule Großthiemig. (SZ/mas)

• Veranstaltungsort: Forsthaus Kreyern 104, Coswig. Für weitere Fragen zur Veranstaltung können Sie sich bei Steffen Richter, Referent Privat- und Körperschaftswald, melden: unter der Telefonnummer 035207/999617 oder per E-Mail [email protected].