Das Fazit, das der Chef von Bioobst Görnitz in Sörnewitz zieht, kann deutlicher nicht sein: „Wenn man alles zusammennimmt, werden Süß- und Sauerkirschen aussterben.“ Was Michael Görnitz vorhersagt, ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern bildet nur eine Entwicklung ab, die schon länger im Gange ist. Wurden nach Angaben des Landesverbandes „Sächsisches Obst“ 1992 noch auf 980 Hektar Süßkirschen angebaut, so waren es 2021 nur noch 366 Hektar. „Und das wird noch weiter zurückgehen.“
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