Im Jahr 2007 hat der Stadtrat das Stadtumbaukonzept für das Wohngebiet Dresdner Straße beschlossen, und 2012 ist es fortgeschrieben worden. Seitdem wurden fast elf Millionen Euro investiert, und das sind nur die förderfähigen Kosten! Die beiden Unternehmen Wohnungsgenossenschaft Coswig und die städtische Wohnungsgesellschaft WBV haben dazu erhebliche eigene Mittel investiert.
Wie viele andere Neubaugebiete war auch das der Dresdner Straße nach 1990 von sozialer Entwertung und damit von einem gravierenden Einwohnerverlust betroffen. „Zur Wendezeit lebten hier etwa 8.000 Menschen, knapp ein Drittel der Gesamteinwohner Coswigs. 2005 waren es nur noch etwa 5.300“, schreibt Oberbürgermeister Thomas Schubert (parteilos) in einer Broschüre, die den Umbau des Wohngebietes dokumentiert.
Für junge Familien ist es attraktiv, weil sowohl Krippen als auch Kindergärten zu Fuß erreichbar sind. Außerdem gibt es mit der Grundschule Mitte, der Leonard-Frank-Oberschule und dem Gymnasium drei Bildungseinrichtungen, hinzu kommt noch die Musikschule, deren Neubau 2020 fertiggestellt worden ist. Städtebauliches Aushängeschild des Wohngebietes ist das Mehrgenerationenhaus Am Mittelfeld. Hier wurden an einem DDR-Plattenbau Aufgänge und Etagen zurückgebaut sowie Ecktürme und Penthousewohnungen errichtet. Statt der einst 60 Wohnungen bietet das 2009 fertiggestellte Haus nun 75 Ein- bis Vierraumwohnungen mit verschiedenen Grundrissen, darunter barrierefreie. Hier wohnen und leben verschiedene Generationen miteinander.
All das ist in einer Broschüre dokumentiert, die im Bürgerbüro des Rathauses kostenlos zu haben ist, oder im Internet digital unter www.coswig.de (Suchbegriff Broschüre) abrufbar ist.



