Radebeul. Einen großen Batzen Geld gibt die Stadt Radebeul schon mal für die komplette Planung des neuen Schuhortes in der Oberlößnitz aus. 837.000 Euro sind dafür bisher von den Stadträten genehmigt worden. Baubürgermeister Jörg Müller (parteilos) sagt, dass die Stadt startbereit sein will, wenn für den Hortbau Fördermittel zu bekommen sind. Dies geschehe meist sehr kurzfristig. Das gesamte Bauvorhaben auf dem Schulcampus Oberlößnitz ist mit knapp sechs Millionen Euro veranschlagt.
Bereits 2016 gab es für den Hortbau einen Architekturwettbewerb. Den ersten Platz belegten damals Kolb Ripke Architekten, gemeinsam mit der Landschaftsarchitektin Birgit Hammer aus Berlin. Nach deren Plänen soll auch gebaut werden. Das Gebäude samt Außenanlagen ist für 250 Kinder geplant.
Für die Planungsunterlagen kam aus allen Fraktionen der Stadträte Zustimmung. Johannes Domasch (FDP) sagte, ähnlich wie andere Räte, dass es sinnvoll sei, den Zeitablauf auf diese Art zu verkürzen, denn das Bauen werde ja keineswegs günstiger für die Stadt.