Radebeul
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Notfallretter übten Krisenszenario: Amokfahrt mit Toten und Verletzten

Die Psychosoziale Notfallversorgung aus der Region Dresden-Land betreute die körperlich Unverletzten. Zum Glück war es nur eine Übung.

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Retter aus dem Landkreis Meißen im Einsatz.
Retter aus dem Landkreis Meißen im Einsatz. © Sven Böttger

Radebeul/Dresden. An einer gemeinsamen Großübung zusammen mit Polizei, Rettungsdienst und Psychosozialer Notfallversorgung in Dresden nahm kürzlich auch ein Team aus der Region Dresden-Land teil.

Als Ausgangsszenario wurde eine Amokfahrt mit mehreren verletzen und verstorben Personen sowie Augenzeugen und Ersthelfern gewählt. Ziel der Übung war es , ein Betroffenen-Informationszentrum (BIZ) zu errichten. Die Aufgabe der Psychosozialen Notfallversorgung bestand darin, die körperlich Unverletzten zu betreuen und Hilfestellung zum ersten Verarbeiten der Situation zu geben. Als Betroffene kamen Statisten, welche vorab ihre Rollen übten, zum Einsatz.

So mussten sich die Retter immer wieder auf neue Situationen einstellen: Mütter mit kleinen Kindern, englisch oder arabisch sprechende Augenzeugen, Betroffene mit Parkinson oder Diabetes. Zum Glück war das nur eine Übung, die erfolgreich verlief. Unterstützung gab es von der Dresdner Polizei. (SZ)