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Kulturbetriebsgesellschaft "Meißner Land" gut durch Pandemie gekommen

Trotz drastischer Einbrüche beim Ticketverkauf konnte die Coswiger Kulturbetriebsgesellschaft 2021 einen Jahresgewinn verzeichnen.

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Die Kulturbetriebsgesellschaft "Meißner Land" betriebt die Börse Coswig mit dem Konzertsaal.
Die Kulturbetriebsgesellschaft "Meißner Land" betriebt die Börse Coswig mit dem Konzertsaal. © Kulturbetriebsgesellschaft Meißner Land

Coswig. 2021 sind coronabedingt die Umsätze in allen Bereichen außer im Catering und Vermietungsgeschäft eingebrochen. Trotzdem entstand für die Kulturbetriebsgesellschaft "Meißner Land" ein Jahresgewinn von 1.000 Euro. Der Jahresfehlbetrag von 694.000 Euro konnte durch eine Kapitalrücklage ausgeglichen werden, zudem hatten sich die November und Dezember Corona-Hilfen dämpfend ausgewirkt. Zudem konnte durch "Neustart Corona" viel im eigenen Haus, in der Villa "Teresa" und Museum Karrasburg investiert werden.

Oberbürgermeister Thomas Schubert zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: "Ich hätte nicht daran geglaubt, dass wir unter diesen Bedingungen mit einer faktisch schwarzen Null rausgehen." Allein die Einnahmen durch die Eintrittsgelder waren um 42.000 Euro gesunken, allerdings auch nur, weil gleichzeitig die Ausgaben für Künstlergagen und Nebenkosten für Veranstaltungen sanken. Durch Catering- und Vermietungserlöse konnten Umsatzerlöse von 31.000 Euro erwirtschaftet werden.

Für dieses Jahr zeichnet sich eine Fördermittelsumme von 157.500 ab. Weiterhin bestehe allerdings das Risiko, dass an die Gesellschafter herangetreten müsste, falls sich die öffentlichen Förderungen verknappen würden. Bislang werde allerdings von stabilen Fördermitteln im Kulturbereich ausgegangen, so Thomas Kretschmer, Geschäftsführer der Kulturbetriebsgesellschaft.