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Auch zweite Ausschreibung zum Brunnen aufgehoben

Das denkmalgeschützte Radeburger Wasserspiel im Zille-Hain bleibt trocken. Die angebotenen Baupreise sind von der Stadt nicht zu bezahlen.

Von Kathrin Krüger
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Der marode Springbrunnen im Zille-Hain in Radeburg bleibt vorerst stillgelegt. Eine Sanierung ist derzeit viel zu teuer.
Der marode Springbrunnen im Zille-Hain in Radeburg bleibt vorerst stillgelegt. Eine Sanierung ist derzeit viel zu teuer. © Norbert Millauer

Radeburg. Es ist wie verhext - die geplante Sanierung des denkmalgeschützten Brunnens im Heinrich-Zille-Hain kommt nicht voran. Jetzt hat der Stadtrat auch die zweite Ausschreibung der Bauleistungen aufgehoben. Denn die angebotenen Preise stehen in keinem Verhältnis. 131.000 Euro beträgt das Budget demnach für die Baulose Tief- und Rohbau, Kunststeinarbeiten und Brunnentechnik. Das Leistungsverzeichnis hatte die Summe dann schon auf rund 165.000 Euro klettern lassen. Doch bei 321.000 Euro kam man nach den Angeboten heraus. Da ist die Bepflanzung der Freianlagen noch nicht mal dabei. "Das wollen wir uns nicht leisten", so Bürgermeisterin Michaela Ritter in Zeiten angespannter Kommunalfinanzen. Zumal die Denkmalbehörde des Landkreises zur Sanierung der "Betonschale" nichts dazugibt.

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