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Radebeul: Das Dilemma mit "Monsterbauten"

Die Bürgerinitiative "Rettet Radebeul" hat Vorschläge zu strengeren Bauregeln zum Schutz eines Villenviertels gemacht. Doch die Stadtverwaltung äußert Bedenken.

Von Silvio Kuhnert
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Blick vom Nachbargrundstück auf Fritz-Schulze-Straße 11 (rechts) und weitere Anrainergrundstücke. Die Grundfläche des geplanten Mehrfamilienhauses wäre mehr als doppelt so groß und würde bis zur Dachkante (links) reichen.
Blick vom Nachbargrundstück auf Fritz-Schulze-Straße 11 (rechts) und weitere Anrainergrundstücke. Die Grundfläche des geplanten Mehrfamilienhauses wäre mehr als doppelt so groß und würde bis zur Dachkante (links) reichen. © Arvid Müller

Radebeul. Bringt ein B-Plan für die Oberlößnitz die Lösung im Baustreit? – so titelten Sächsische Zeitung und Sächsische.de vor rund einem Jahr. Damals hat der Stadtrat nach Bürgerprotesten einen sogenannten Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan (kurz: B-Plan) für ein Villengebiet in Radebeul-Ost getroffen. Anwohner und die Bürgerinitiative "Rettet Radebeul" wünschen, dass Neubauten sich besser in die Umgebung einpassen. Dafür soll die Lößnitzstadt klare Bauregeln aufstellen. Im Stadtentwicklungsausschuss wurde am Dienstagabend über den weiteren Umgang mit dem B-Plan mit der Nummer 102 beraten. Und dabei wurde deutlich: Die Stadt steht vor einem Dilemma.

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