Radebeul
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CDU Radebeul räumte in den Weinbergen auf

Der Bismarckturm ist ein beliebter Jugendtreff. Das hat Folge.

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Packten tatkräftig beim Frühjahrsputz an: Alexander Klau (v.l.n.r.), Floria Wolf und Maximilian Speidel von der AG CDUpgrade.
Packten tatkräftig beim Frühjahrsputz an: Alexander Klau (v.l.n.r.), Floria Wolf und Maximilian Speidel von der AG CDUpgrade. © privat

Radebeul. „Wenn Jung und Alt zusammen aufräumen“ - was als kleiner Gedanke begann, entwickelte sich zu einer verbindenden Aktion zwischen den Generationen. Gemeinsam arbeiteten sie sich im Mai durch die Radebeuler Weinberge und beseitigten große Teile der dortigen Hinterlassenschaften von Wanderern und Spaziergängern, und zwar Müll. Auf dem Weg durch die Weinberge erreichte die Putzkolonne auch zahlreiche Zusprüche der dortigen Touristen. Und es wird definitiv nicht die letzte Aufräumaktion bleiben, kündigt der Radebeuler CDU-Stadtverband an.

Den Ursprung hatte die Aktion in einer Idee von Alexander Klau, Mitglied der AG „CDUpgrade – Kommunalpolitik. „An beliebten Stellen zwischen den Weinstöcken wurde leider der Müll einfach zurückgelassen. Mich persönlich machte es wütend, einen so schönen Ort nicht zu respektieren“, berichtet der junge Mann. Deswegen war es für ihn umso befreiender, mit der Aufräumaktion selbst etwas dagegen zu tun. „Wir haben nicht nur die Weinberge aufgeräumt, sondern auch noch ein positives Statement gesetzt“, so Klau.

In einer Umfrage zu Radebeuler Jugendtreffs zeigten die ersten Ergebnisse bereits, dass die Weinberge, genauer gesagt die Gegend um den Bismarckturm und das Spitzhaus, ein Hotspot für Jugendliche sind. Damit ist leider auch die Vermüllung verbunden, gegen die nun angegangen wurde.

Hierfür trafen sich AG-Mitglieder an einem späten Sonnabendnachmittag mit eigenen Müllsäcken, Handschuhen und Verpflegung und begannen sofort mit der Aufräumaktion. Dank folgte, zum Beispiel von Schloss Wackerbarth.

„Wir wollen mit dieser Aktion unser Ziel für die Jugendtreffs unterstützen, die Verbesserungen dieser Orte, und wenn diese Aktion bei einigen Sponsoren oder sogar dem Stadtrat Eindruck gemacht hat, sehen wir eventuell bald ein paar neue Bänke oder Mülleimer dort“, so der Sprecher der AG, Maximilian Speidel. (SZ)