Radeburg. Der Countdown für die größte Faschingsparty Sachsens in Radeburg läuft. Die 66. Saison verspricht vom 17. bis 19. Februar ein ganz besonderes Spektakel zu werden. Das Motto dieser Tage lautet "Mit 66 Jahren – da fängt der Fasching an". Damit die Karnevalisten ausgelassen feiern können, werden keinen Mühen gescheut, wie der Radeburger Carnevalsclub RCC mitteilt. So wird kurzerhand wieder der komplette Marktplatz überdacht.

Für die Auf- und Abbauarbeiten kommt es voraussichtlich vom 13. bis einschließlich 21. Februar an folgenden Stellen zu Vollsperrungen: Radeburger Markt und dessen Zufahrten über die Heinrich-Zille-Straße, Radeberger Straße, Großenhainer Straße und Großenhainer Platz. Die Umleitung führt über die Umgehungsstraße. Am Sonntag wird zum Karnevalsumzug ab 10 Uhr die gesamte Stadt gesperrt sein. Die drei tollen Tage – zwei Partys und der Umzug – sind der Höhepunkt der närrischen Saison. Am 17. Februar startet die nahezu ausverkaufte Megaparty mit "Jolly Jumper" und den DJs DC Mark & Alex Sky. Weiter gehts mit dem legendären Remmidemmi am Samstag. Mit den "Rockpiraten" holen sich die Radeburger Karnevalisten an diesem Abend einen Garanten für Power-Musik und gute Laune auf die Bühne. Restkarten unter www.rcc-radeburg.de/tickets.

• Hier lesen Sie mehr lokale Nachrichten aus Meißen und Radebeul.

Der Umzugssonntag beginnt traditionell um 8.11 Uhr mit dem Weckumzug und dem Narrengericht mit anschließender Gardetanzschau, bevor um 14 Uhr das Wochenende seinen Höhepunkt erreicht. Der Tross aus 65 Umzugswagen verschiedener privater Gruppen und befreundeter Karnevalsclubs aus dem ganzen Umland mit reichlich Kamelle und Musik zieht zum Finale über den Marktplatz: Und wird auch in diesem Jahr die Zuschauer von nah und fern begeistern und das Zelt gehörig auf den Kopf stellen.

Seit 1957 ist der Radeburger Karneval als traditioneller Volkskarneval in der Stadt nicht mehr wegzudenken. Getragen und jährlich organisiert wird das Spektakel vom RCC, dem Radeburger Carnevals Club e. V. Von der Vereinsspitze über die Mitglieder, Umzugsaktivisten bis hin zu Trainern und Hilfskräften wird alles ehrenamtlich verrichtet. Auf der Bühne stehen Betriebsleiter, Bäcker, Fleischer, Klempner, Vertreter, Ingenieure, Sachbearbeiter, die Verkäuferin ebenso wie die Krankenschwester oder Erzieherin. Den Kern des Vereins bilden Elferrat, Narrenpolizei, Garde und Schülergarde. Diese Gruppen sorgen durch allerlei närrische Darbietungen in den Wochen zwischen 11.11. und Aschermittwoch für Stimmung, Ausgelassenheit und Frohsinn. (SZ/krü)