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Radebeul: In der Hoflößnitz gibt es bald was für die Ohren

Das Weinbaumuseum in Radebeul bereitet sich auf sein Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen 2024 vor. Die Dauerausstellung wurde bereits überarbeitet, der Höhepunkt kommt aber noch.

Von Silvio Kuhnert
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In der Schatzkammer der Hoflößnitz: Bei einem Rundgang durch das Weinbaumuseum berichten Ulrich Reusch (l.), Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung, und Museumsleiter Frank Andert über ihre Pläne für den Festsaal im Lust- und Berghaus.
In der Schatzkammer der Hoflößnitz: Bei einem Rundgang durch das Weinbaumuseum berichten Ulrich Reusch (l.), Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung, und Museumsleiter Frank Andert über ihre Pläne für den Festsaal im Lust- und Berghaus. © Norbert Millauer

Radebeul. Die mit vielen Tierfiguren reich verzierte Holzvertäfelung im Obergeschoss des Lust- und Berghauses der Hoflößnitz ist nicht nur Glanzstück des Stadtweingutes. Als Schatzkammer der Stadt Radebeul können die 80 Gemälde mit brasilianischen und afrikanischen Vogelarten des niederländischen Malers Albert Eyckhout (1607-1666) bezeichnet werden. Der reiche Wandschmuck hat zudem sechzehn allegorische Darstellungen von Tugenden sowie 32 Embleme oder Sinnbilder zu bieten, die in ihrer Kombination aus Bild und Text verschiedene Ideale und Moralvorstellungen veranschaulichen und die Tugendlehre im Saal komplettieren. Doch beim Betrachten der Flut an Bildern und Sinneseindrücken wurden die Besucher der kurfürstlichen Gemächer im Sächsischen Weinbaumuseum bislang etwas allein gelassen, wenn sie nicht an einer Führung teilnahmen.

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