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Radebeul: Für LED-Strahler am Wasserturm

CDU-Stadtratsfraktionschef Ulrich Reusch bat die Stadtverwaltung, eine Umrüstung der Leuchtmittel an dem Wahrzeichen zu prüfen.

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Der Wasserturm (l.) thront auf den Radebeuler Weinbergen und ist weit sichtbar. Nachts muss er seit vorigen September dunkel bleiben. Seine Strahler verbrauchen zu viel Strom.
Der Wasserturm (l.) thront auf den Radebeuler Weinbergen und ist weit sichtbar. Nachts muss er seit vorigen September dunkel bleiben. Seine Strahler verbrauchen zu viel Strom. © Arvid Müller

Radebeul. Der Wasserturm an der Hangkante über dem Elbtal in Radebeul-West gehört ohne Zweifel mit zu den Wahrzeichen der Stadt. Doch seit Monaten bleibt er nachts dunkel und wird nicht mehr angestrahlt. Grund: Durch die herkömmliche Beleuchtung mit Natriumdampflampen ist das Verhältnis der Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben. "Für die Beleuchtung des Gebäudes benötigt man eine Leistung von 570 Watt pro Stunde. Dies entspricht der Leistung von circa 30 bis 40 modernen Leuchten (LED) und könnte eine Nebenstraße mit einer Länge von 1,4 bis 1,8 Kilometer je nach Einstufung und Lage ausleuchten", teilt die Wasser Abwasser Betriebsgesellschaft Radebeul+Coswig mbH mit, der die Straßenbeleuchtung in Radebeul gehört. Wegen der Energiesparverordnung des Bundes muss das Licht der Strahler seit 1. September vorigen Jahres aus bleiben.

Die Silhouette des Nachts angeleuchteten Wasserturms vermissen etliche Radebeuler wie auch ihre Gäste. Das merkte CDU-Stadtrat Ulrich Reusch jüngst im Verwaltungs- und Finanzausschuss an. Er regte an, die Beleuchtung auf moderne Leuchtmittel umzurüsten. Dann könnte der Wasserturm bald wieder angestrahlt werden. Die Stadtverwaltung will den Vorschlag prüfen. (SZ/sku)