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Kicker-Nachwuchs bekommt kein Spielfeld neben Krokofit

Wegen Lärmschutz der Nachbarn kann die Stadt Radebeul keinen Kunstrasenplatz am Sport- und Freizeitzentrum bauen. Sie sucht einen neuen Standort und hat schon einen im Blick.

Von Silvio Kuhnert
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Auf der Brache zwischen Esag-Gelände und der Baustelle der neuen Firmenzentrale von ITB könnte der Kunstrasenplatz entstehen. Weil drumherum nur Unternehmen sind, gibt es keine Probleme mit dem Lärmschutz.
Auf der Brache zwischen Esag-Gelände und der Baustelle der neuen Firmenzentrale von ITB könnte der Kunstrasenplatz entstehen. Weil drumherum nur Unternehmen sind, gibt es keine Probleme mit dem Lärmschutz. © Arvid Müller

Radebeul. Die Fußballer vom Radebeuler Ballspiel-Club 1908 und Serkowitzer Fußballsportverein (FSV) starten nach der Sommerpause wieder in den Trainings- und Spielbetrieb. Doch bei den begehrten Übungszeiten im Weinbergstadion und Lößnitzstadion wird es wieder keine Entspannung geben. Im Februar 2018 hatte der Radebeuler Stadtrat mit der Standortentscheidung für ein Kleinspielfeld die Weichen für den Bau eines Kunstrasenplatzes gestellt, auf dem vor allem der Kicker-Nachwuchs an Wochentagen trainieren und am Wochenende bei Wettkämpfen spielen sollte. Ordnungs- und Sportbürgermeister Winfried Lehmann (CDU) sagte damals, dass die Bauarbeiten für den kleinen Sportplatz im Jahr 2020 beginnen können, wenn bei der Planung alles gut läuft. Jedoch ist nicht alles gut gelaufen. Und der Bolzplatz lässt auf sich warten.

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