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Lößnitzdackel wartet auf Fahrgäste

Die Züge zwischen Radebeul und Radeburg sind zurzeit nur zu einem Fünftel ausgelastet. Ohne erneute Finanzspritze ist der Betrieb der Schmalspurbahn bedroht.

Von Silvio Kuhnert
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Unterm Kessel der Dampflok lodert das Feuer. Dampfend sind die Züge der Lößnitzgrundbahn jeden Tag auf der Trasse zwischen Radebeul und Radeburg unterwegs. Beim ersten Lockdown im vorigen Frühjahr standen die Räder 49 Tage still.
Unterm Kessel der Dampflok lodert das Feuer. Dampfend sind die Züge der Lößnitzgrundbahn jeden Tag auf der Trasse zwischen Radebeul und Radeburg unterwegs. Beim ersten Lockdown im vorigen Frühjahr standen die Räder 49 Tage still. © Arvid Müller

Radebeul. Schnaufend und dampfend rollt die Lößnitzgrundbahn täglich zwischen Radebeul und Radeburg. Auf der Trasse liegt das Jagdschloss Moritzburg. Doch nur wenige Fahrgäste können die märchenhafte Route derzeit genießen. Als der Lößnitzgrund und die Moritzburger Kleinkuppenlandschaft von Schnee bedeckt waren, galt Reiseverbot. Zudem war der Aktionsradius der Anwohner vor Ort auf 15 Kilometer rund um die eigene Wohnung wegen der Corona-Pandemie beschränkt.

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