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Radeburg: Zaunbau gegen die Schweinepest

Seit gut einer Woche gibt es ein spezielles Schutzgebiet. Die SZ hat nachgefragt, wie die Maßnahmen umgesetzt werden und welche Einschränkungen gelten.

Von Sven Görner
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Auch nördlich des Zschornaer Großteichs wird gerade ein massiver Wildschutzzaun errichtet, der das Kerngebiet von der übrigen Sperrzone II abgrenzt. Er soll die Bewegungsmöglichkeiten der Wildschweine begrenzen, um eine weitere Ausbreitung der Afrikan
Auch nördlich des Zschornaer Großteichs wird gerade ein massiver Wildschutzzaun errichtet, der das Kerngebiet von der übrigen Sperrzone II abgrenzt. Er soll die Bewegungsmöglichkeiten der Wildschweine begrenzen, um eine weitere Ausbreitung der Afrikan © Arvid Müller

Landkreis Meißen. Bei einem nordöstlich der Stadt Radeburg erlegten Wildschwein war am 13. Oktober das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden (die SZ berichtetet). Eine sich anschließende Fallwildsuche ergab einige Tage später einen tot aufgefundenen Frischling, bei dem ebenfalls ASP nachgewiesen wurde. Die beiden Fälle liegen über 65 Kilometer westlich des bisherigen Infektionsgeschehens im Landkreis Görlitz. Zunächst waren um den Fundort eine Pufferzone und eine Sperrzone II festgelegt worden. Seit 30. Oktober in letzterer noch ein Kerngebiet mit besonderen Restriktionen. Vom Sozialministerium gab es Auskunft, was zu beachten ist.

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