Radebeul
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Stadt Radebeul lobt Kunstpreis wieder aus

Mit der Auszeichnung wird die zeitgenössische Kultur in der Lößnitzstadt gewürdigt. Bis Mitte April sind Vorschläge erwünscht.

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Den Kunstpreis verleiht die Stadt Radebeul aller zwei Jahre. 2020 bekam die Auszeichnung Gottfried Trepte, Kirchenmusikdirektor und Kantor der Lutherkirche Radebeul.
Den Kunstpreis verleiht die Stadt Radebeul aller zwei Jahre. 2020 bekam die Auszeichnung Gottfried Trepte, Kirchenmusikdirektor und Kantor der Lutherkirche Radebeul. © Arvid Müller

Radebeul. Maler, Bildhauer, Schauspieler, Schriftsteller, Musiker und Verleger dürfen diese Auszeichnung schon ihr Eigen nennen. Die Rede ist vom Kunstpreis der Stadt Radebeul. In diesem Jahr wird wieder ein Preisträger gesucht.

Mit dem Kunstpreis soll vorrangig die zeitgenössische Kunst gefördert werden. Der Preis werde verliehen an Künstlerinnen und Künstler oder Ensembles mit anerkanntem künstlerischen Werk und Wirken oder an Kunstförderer oder -organisatoren mit anerkannter Wirkung, teilt die Stadt mit. Die auszuzeichnenden Personen oder Ensembles müssen in Radebeul ihren Lebens- oder Schaffensschwerpunkt, die Kunstszene Radebeuls nachhaltig beeinflusst und befördert haben oder Schöpfer beziehungsweise Beförderer von Werken sein, die für Radebeul von besonderer künstlerischer Bedeutung sind. Der Preis besteht aus einer Urkunde, einer Bronzeplastik der Bildhauerin Gabriele Reinemer sowie einem Preisgeld von 3.000 Euro.

Vorschläge sind geheim zu halten

Vorschläge für die Preisvergabe können bis zum 14. April 2022 bei der Stadtverwaltung Radebeul, Amt für Kultur, eingereicht werden und sind möglichst umfassend zu begründen. Jeder Erwachsene und jede juristische Person, wie Vereine, Organisationen, Stiftungen, Aktiengesellschaften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung oder Genossenschaften, können Vorschläge einreichen. Die vorgeschlagenen Namen sind seitens der Einreicher, der Stadtverwaltung und seitens der Jury bis zur öffentlichen Bekanntgabe der Juryentscheidung, die im Regelfall vier Wochen vor der Preisverleihung erfolgt, nicht öffentlich beziehungsweise vertraulich zu behandeln. „Damit soll einer Beschädigung der Ehre und Integrität der potenziellen Kunstpreisträger vorgebeugt werden“, lautet die Begründung für die Geheimhaltung.

Der jüngste Kunstpreisträger ist Gottfried Trepte, Kirchenmusikdirektor und Kantor der Lutherkirche Radebeul. Er bekam die Auszeichnung im Jahr 2020 verliehen.