Radebeul. Vor einem Jahr hat die Stadt Radebeul mit der Telekom zum Breitbandausbau einen Vertrag geschlossen. Nun teilte das Unternehmen mit, wann der Ausbau für schnelles Internet erfolgen soll: "Die Ausbauarbeiten beginnen voraussichtlich 2024 und werden nur wenige Monate dauern." Hierfür werden Glasfaser südlich der Bahntrasse in den Stadtteilen Alt-Radebeul, Serkowitz, Fürstenhain und Kötzschenbroda bis ans Haus gelegt. Das neue Netz ermöglicht Gigabit-Bandbreiten. "Es ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zu Hause, Video-Konferenzen, Gaming und Streamen gleichzeitig möglich sind", heißt es in der Mitteilung weiter. Rund 5.700 Haushalte sollen davon profitieren.

"Schnelles Internet ist wichtig. Eine leistungsfähige, hochmoderne digitale Infrastruktur macht unsere Stadt widerstandsfähiger gegenüber Krisen – das hat sich gerade in der Corona-Pandemie gezeigt", sagt Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos). "Deshalb freue ich mich, dass es beim Glasfaserausbau in Radebeul vorangeht", so das Stadtoberhaupt.

Damit der Ausbau nicht am Haus oder der Wohnung vorbeizieht, müssen die Anwohner rechtzeitig tätig werden. "Beim Glasfaserausbau wird das Glasfaser-Kabel bis ins Haus gezogen", erklärt Marcel Albert, Regionalmanager der Telekom. "Dafür brauchen wir die Genehmigung der Eigentümer. Schließlich betreten wir Privatgrund. Den Anstoß können auch die Mieter geben, indem sie sich bei uns melden." Die Telekom wird dann mit dem Vermieter Kontakt aufnehmen und klären, wie die Glasfaser ins Haus kommt. (SZ)

Mehr Informationen unter www.telekom.de/glasfaser-sachsen sowie telefonisch unter 0800 22 66 100.