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„Das halten wir nicht mehr lange durch“

Petra Paul, Betreiberin des Radebeuler Hotels Goldener Anker, zahlt jeden Monat drauf, um das Haus am Leben zu erhalten. Sie verlangt endlich eine Öffnungsaussicht.

Von Peter Redlich
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Ratlos und wütend angesichts der wirtschaftlichen Situation und des Öffnungsverbotes: Die Inhaberin des Hotels Goldener Anker in Radebeul-Altkötzschenbroda, Petra Paul (r.), und die Restaurant-Leiterin des Hauses, Yvonne Jugel.
Ratlos und wütend angesichts der wirtschaftlichen Situation und des Öffnungsverbotes: Die Inhaberin des Hotels Goldener Anker in Radebeul-Altkötzschenbroda, Petra Paul (r.), und die Restaurant-Leiterin des Hauses, Yvonne Jugel. © Norbert Millauer

Radebeul. Im Hof des Hotels Goldener Anker in Kötzschenbroda spritzt ein Mitarbeiter den Hofschmutz weg. „Frühjahrsputz, obwohl ich gar nicht weiß, ob wir einen Frühjahrsstart im Hotel haben werden“, sagt Petra Paul. Die Betreiberin des bekannten Hotels ist ziemlich verzweifelt und darf es sich dennoch gegenüber ihren Mitarbeitern nicht anmerken lassen. Wenn es hoch kommt, sind acht Betten von 60 im Hotel Goldener Anker in Kötzschenbroda am Tag belegt. Von Geschäftsleuten gebucht, die in der Gegend arbeiten und auf den Zimmerpreis auch noch Rabatt bekommen.

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