Radebeul
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Radebeul: Immer noch keine Lösung

Der Parkplatz vor dem Rewe in Radebeul-Ost bleibt ein Sorgenkind. Wieder gibt es nur eine kurzfristige Lösung. Dr. Christoph Dross rechtfertigt sich.

Von Natalie Stolle
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Die Bagger versuchen so gut es geht, auszubessern auf dem Parkplatz des Supermarktes. Fraglich ist, wie lange die Ausbesserung diesmal hilft.
Die Bagger versuchen so gut es geht, auszubessern auf dem Parkplatz des Supermarktes. Fraglich ist, wie lange die Ausbesserung diesmal hilft. © Natalie Stolle

Radebeul. Die gelben Bagger rollen mit lautem Getöse über den Parkplatz. Mehrere schwarze Flicken zieren inzwischen die arg mitgenommene Straße. Die Geschichte rund um den Parkplatz vor dem Rewe in Radebeul-Ost erhält ein neues Kapitel, doch leider immer noch kein abschließendes.

Die Straße, wie auch das angrenzende Gebäude mit dem Supermarkt, einem Parkhaus, Ärztehaus und einer Commerzbank, sind im Privatbesitz von Dr. Christoph Dross. Der Unternehmer aus München hatte schon in der Vergangenheit so einige Sorgen mit dem Parkplatz. 2018 wurde die Straße vollkommen saniert, genutzt hatte es jedoch wenig.

Eine schwierige Lösungsfindung

Das Pflaster war danach durch die mehrere Tonnen wiegenden Zuliefer-Lkws schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. An mehreren Stellen hatten sich Pflastersteine gelöst, was durch die schräge Lage der Zufahrt besonders begünstigt wurde. Nicht nur für Autofahrer stellte die holprige Straße eine Gefahr dar, sondern auch für Fußgänger, die mit Hinweisschildern an Laternenpfeilern darauf aufmerksam gemacht wurden.

Die Hinweisschilder sind immer noch da, aber es tut sich wieder was. Im Frühjahr 2022 hatte Dross gegenüber der SZ davon gesprochen, dass noch in diesem Jahr eine Lösung gefunden werden soll. Denn bisher hatte kein Reparaturversuch dauerhaft geholfen. Die Lösungsfindung gestalte sich aber schwierig, so Dross.

Ein Provisorium

Das Jahr neigt sich nun dem Ende und die Bagger sind da. Klingt nach einem Fortschritt, was es jedoch nicht ist. Die entstandenen Schäden werden momentan lediglich ausgebessert, um auch etwaige Stolperfallen zu vermeiden. „Es handelt sich dabei nur um ein Provisorium“, sagt Dross. „Wenn die Witterung es erlaubt, werden wir im neuen Jahr versuchen, neue Lösungen zu finden.“

Wie diese Lösungen aussehen sollen, dazu konnte Dross keine Angaben machen. Es bleibt zu hoffen, dass die nächsten Ideen zur Ausbesserung von langlebigerer Natur sein werden.