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Coswiger Motorsportler siegt

Jonas Greif fährt mit seinem Porsche im Team und im Ausdauerrenen in Tschechien auf den ersten Platz.

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Jonas Greif siegte auf seiner Lieblingsstrecke in Most.
Jonas Greif siegte auf seiner Lieblingsstrecke in Most. © Martin Trenkler

Von Julian Wolf

Coswig/Most. Von einem perfekten Rennwochenende träumen viele Motorsportler. Für das Coswiger Nachwuchstalent Jonas Greif ist sein Traum nach zwei anspruchsvollen Rennen in Bratislava und in Salzburg am vergangenen Wochenende auf dem Autodrom Most nun in Erfüllung gegangen. Im Rahmen der „Porsche Sprint Challenge Central Europe“ räumte der 19-Jährige richtig ab. 

„Es ist wahrscheinlich das erfolgreichste, emotionalste und beeindruckendste Rennwochenende in meiner gesamten Motorsportlaufbahn gewesen“, berichtet der Rennfahrer, der nun bestätigen kann, dass Erfolg nicht durch Glück zustande kommt. Zwölf Jahre lang hat Greif hart für seine Siege gekämpft, trainiert und gearbeitet. Das musste er in Most am vergangenen Wochenende auch wieder tun.

„Körperlich war es sehr anstrengend. Der Autodrom Most ist eine technisch sehr anspruchsvolle Rennstrecke. Es gibt viele schnelle, zusammenhängende Passagen. Man muss seinen Rhythmus finden. Das Wetter war sehr warm und auch im Auto war es sehr heiß“, erklärt Greif. Seinen Rhythmus hat der Coswiger aber schnell gefunden und wohlgefühlt habe er sich im Rennen auch. „Most ist bislang meine Lieblingsstrecke. Es hat Spaß gemacht, das Auto am Limit zu bewegen. Wenn man im Moment fährt und fokussiert ist, fühlt es sich an, als könnte man fliegen.“

Fliegen kann Greifs Porsche Cayman GT4 nicht, aber schnell und erfolgreich ist der Motorsportler trotzdem unterwegs. In Most fuhr der Coswiger auf Platz zwei im Einzelrennen und gewann das 100-Meilen-Rennen. In der Gesamtwertung der „Porsche Sprint Challenge Central Europe“ belegt Jonas Greif nun den dritten Platz und gewann mit seinem Team-Kollegen Edwin „Eddy“ Waldhier die Teammeisterschaft sowie die „Endurance“-Meisterschaft. Ein großer Erfolg für das gesamte Junior Team Germany. 

„In den letzten drei Monaten habe ich eine große Entwicklung erfahren. Ich konnte mich gegen erfahrene Piloten durchsetzen. Besonders bedanken möchte ich mich bei meinen Partnern und Sponsoren, bei meinem Rennstall Lechner Racing sowie bei allen Freunden und meiner Familie, die mich großartig unterstützt haben“, sagt Greif, der sich auf weitere Rennen und Projekte im Jahr 2021 freut.

www.jonas-greif.de