Sport
Merken

Radebeul und Großenhain ohne große Mühe

Die zwei Fußball-Landesligisten erreichen die zweite Pokalrunde. Auch Gröditz kommt weiter. Die Auslosung steigt am 13. August.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Großenhains Cheftrainer Steve Dieske (2. v. r.) berief beim Pokalspiel in Deutschbaselitz seine drei Neuzugänge Franz Häfner (links) und Franz Voigt (2. v. l.) sowie Torhüter Maik Ebersbach in die Startelf.
Großenhains Cheftrainer Steve Dieske (2. v. r.) berief beim Pokalspiel in Deutschbaselitz seine drei Neuzugänge Franz Häfner (links) und Franz Voigt (2. v. l.) sowie Torhüter Maik Ebersbach in die Startelf. © Matthias Kost

Leipzig. Die Fußball-Saison war auf Landesebene noch gar nicht eröffnet, da gab es schon zwei Absagen. Der SV Lichtenberg und International Leipzig traten zu ihren Spielen nicht an. Insgesamt hatten 104 Mannschaften gemeldet. Die Auslosung der zweiten Runde, bei der auch die Viert- und Fünfligisten dabei sein werden, geht am 13. August in Markranstädt über die Bühne. Auch die 3. Runde mit den sächsischen Drittligisten Dynamo Dresden, Zwickau und Aue wird im Stadion am Bad nach dem Landesliga-Eröffnungsspiel ausgelost.

Die beiden Landesligisten Großenhainer FV und Radebeuler BC setzten sich zum Auftakt erwartungsgemäß durch. Der GFV gewann beim Kreisoberligisten in Deutschbaselitz durch zwei Tore von Stephan Schäfer mit 2:0, der RBC bei Fortuna Langenau mit 4:0. Der junge Louis Höft (kam von Borea) traf doppelt, Marius Riedel und Zdenek Kopas jeweils einmal ins Schwarze.

Kreispokalsieger SG Kreinitz musste sich Landesligist SG Striesen knapp geschlagen geben (2:3). Auch der Meißner SV musste beim TSV Rotation Dresden die Segel streichen (1:2). Schon in der Anfangsminute gerieten die Domstädter in Rückstand, aber Scott Spallek glich schnell aus (14.). Robert Kiesow brachte die Platzbesitzer erneut in Führung (34.). „Der Gegner war spritziger und hatte die besseren Torchancen. Bei uns gibt es immer noch Leistungsunterschiede in taktischen und läuferischen Belangen. Wir haben versucht, Druck zu machen, waren aber bei unseren Chancen zu inkonsequent“, schätzte MSV-Trainer Daniel Küttner ein.

Bei den Dresdnern musste Routinier Clemens Müller verletzt mit dem Rettungswagen abgeholt werden. Nach Spielende gab der 32-Jährige Entwarnung: „Ich hatte Lähmungserscheinungen im Bein, bin irgendwie verdreht aufgetreten. Aber es ist nichts gebrochen, keine Operation notwendig.“

Besser machten es die Gröditzer, die sich am Sonntag beim Liga-Kontrahenten in Bannewitz nach 0:1-Rückstand noch mit 3:1 durchsetzten. Tim Zeller sorgte in der 82. Minute für die Entscheidung. Bannewitz kassierte zwei Gelb-Rote Karten. (js/jj)