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Weinböhlaerin bekam ein Jahr lang Grundeinkommen

Kathrin Krämer war Teil eines Modellprojekts. Das Geld kommt gelegen: Die bedingungslosen 1.000 Euro pro Monat können ihre Symptome lindern.

Von Marvin Graewert
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Kathrin Krämer in ihrem Haus am Wald in Weinböhla. Als sie für das bedingungslose Grundeinkommen ausgewählt wurde, wusste sie trotzdem sofort, wofür sie es einsetzt.
Kathrin Krämer in ihrem Haus am Wald in Weinböhla. Als sie für das bedingungslose Grundeinkommen ausgewählt wurde, wusste sie trotzdem sofort, wofür sie es einsetzt. © Claudia Hübschmann

Weinböhla. Viele Jahre war Kathrin Krämer extrem schlapp, erschöpft und ihr ganzer Körper schmerzte. Kein Arzt wollte sich mit einer Diagnose festlegen, bis ein großes Blutbild eine Borreliose diagnostizierte. Als einzigen Ausweg sah die damals 55-Jährige eine Behandlung in einer brandenburgischen Praxis für Biologische Medizin – Kostenpunkt etwa 12.000 Euro. "Ich wusste sofort, für was ich das Bedingungslose Grundeinkommen einsetze – ich brauche keine Weltreise machen, wenn es mir gesundheitlich nicht gutgeht", erinnert sich Krämer.

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