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„Wie lange dürfen wir bleiben?“

Am Geburtstag ihrer Tochter Jeva floh Irina Shapovalova mit ihr aus dem Donbass. Das war einen Tag nach Kriegsbeginn.

Von Beate Erler
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Andrea Mueller (l.) hat in Ihrem Haus in Weinböhla Irina Shapovalova mit Ihrer Tochter aus dem Donbass in der Ukraine eine neue Heimat gegeben.
Andrea Mueller (l.) hat in Ihrem Haus in Weinböhla Irina Shapovalova mit Ihrer Tochter aus dem Donbass in der Ukraine eine neue Heimat gegeben. © Norbert Millauer

Weinböhla. Kurz bevor sie ankamen, haben sich Andrea und Marco Müller noch Gedanken gemacht, ob das Kellerzimmer für Irina und Jeva auch in Ordnung ist. „Das ist eben so typisch deutsches Denken“, sagt Andrea Müller über fünf Wochen später und lacht. Als die Mutter und ihre zwölfjährige Tochter am 13. März abends ankommen, werden sie von der Familie begrüßt: „Wir haben herzlich willkommen auf Russisch gesagt und uns gleich umarmt“, erinnert sich Andrea Müller.

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