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Wirte und Kultur wollen klare Ansage zu 75 Prozent

Der von der Bundesregierung angekündigte Ausgleich für den November-Lockdown ist bisher nicht eindeutig definiert.

Von Peter Redlich & Marvin Graewert
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Das Spitzhaus in Radebeul. Geschäftsführer Marco Stelter ist, wie andere Wirte auch, verunsichert, was er jetzt überhaupt noch anbieten kann, ohne die Ausgleichszahlung zu riskieren.
Das Spitzhaus in Radebeul. Geschäftsführer Marco Stelter ist, wie andere Wirte auch, verunsichert, was er jetzt überhaupt noch anbieten kann, ohne die Ausgleichszahlung zu riskieren. © Marco Stelter

Radebeul/Moritzburg/Meißen. Bis zu 75 Prozent des Vorjahresumsatzes will der Bund betroffenen Firmen erstatten. Das Geld könnte schon in den nächsten Tagen fließen, so hieß es vollmundig noch vor den endgültigen Beschlüssen der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder. Konkreter wurde formuliert: Insgesamt sollen die Finanzhilfen bis zu zehn Milliarden Euro umfassen. Damit sollen kleine Firmen bis zu 75 Prozent des Umsatzes erstattet bekommen, den sie im Vorjahresmonat, also im November 2019, erwirtschaftet haben. Bei größeren Firmen könnten bis zu 70 Prozent der Vorjahreserträge ausgezahlt werden. Als klein gelten dem Vernehmen nach Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern.

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