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Coswig: Schwimmende PV-Anlage auf ehemaligem Kiesabbaugelände geplant

Die Stadtverwaltung will mehr grüne Energie in Coswig fördern. Dafür soll ein bislang ungenutzter See bald Solarstrom liefern.

Von Martin Skurt
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Seit 2011 liefern etwa 16 Hektar an Fotovoltaikanlagen rund acht Megawatt an Strom in Coswig-Brockwitz. Nun sollen weitere zwei Megawatt dazukommen, produziert auf dem bisher ungenutzten Gewässer des ehemaligen Kiesabbaugeländes.
Seit 2011 liefern etwa 16 Hektar an Fotovoltaikanlagen rund acht Megawatt an Strom in Coswig-Brockwitz. Nun sollen weitere zwei Megawatt dazukommen, produziert auf dem bisher ungenutzten Gewässer des ehemaligen Kiesabbaugeländes. © Norbert Millauer

Coswig. Was erst mal merkwürdig klingt, ist jedoch gelebte Verwaltungspraxis: Der See auf dem ehemaligen Kiesabbaugelände in Coswig-Brockwitz soll bald als Gewässer gelten. Denn bislang ist der Teil laut Bergbaurecht noch eine Nassabbaufläche. Das solle geändert werden – am liebsten sofort –, damit dort eine schwimmende Fotovoltaik-Anlage künftig betrieben werden könne, berichtet Wolfgang Weimann, Leiter des Coswiger Bauwesens im vergangenen Stadtrat. Zwar ging neben dem See 2011 eine reguläre PV-Anlage ans Netz. Doch im damaligen Bebauungsplan wurde das Gewässer nicht beachtet. Das ändert sich nun mit einem neuen Aufstellungsbeschluss des selbigen.

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