Döbeln. Es wird viel gelacht in dieser Mittagspause. Kein Wunder, stehen doch die Radiomoderatoren Katja Möckel, Uwe Fischer und Marcus Poschlod von Radio R.SA für lustige Sprüche und auch sonst viel Spaß. An diesem Tag sind sie zu Gast beim Hörzentrum Gromke in Döbeln.

Das Radioteam ist zum Auftakt der „Betriebsfestspiele“ in Döbeln. „Eine Aktion, um die Mittagspause aufzulockern“, sagt Uwe Fischer. Jeden Tag sei man zusammen mit den Kollegen auf Arbeit, teile Stress, Freude und Ärger. „Jetzt können die Leute in den Büroteams, Praxen, Werkstätten oder Vereinen mal so richtig Spaß haben – bei den R.SA Betriebsfestspielen“, macht der Moderator Werbung für die Aktion des Senders.

Gromke-Mitarbeiterin Silke Rath fährt jeden Tag ein paar Kilometer mit dem Auto zur Arbeit. Im Radio läuft bei ihr – Fischer und seine Kollegen haben es mit Wohlwollen vernommen – Radio R.SA. „Als ich von der Aktion gehört habe, kam mir sofort der Gedanke, das wäre etwas für uns“, sagt Silke Rath. Und da ihr Chef, Filialleiter Matthias Albrecht, nichts dagegen hatte, meldete sie das Hörzentrum Gromke bei den „Betriebsfestspielen“ an.

Wie es der Zufall will, sind Silke Rath und ihre Kollegen, die ersten, die vom R.SA-Team aufgesucht werden. Im Gepäck haben die Radioleute nicht nur gute Laune, sondern auch drei Wettbewerbe. Zunächst geht es ums Wett-Tackern. So viele Büroklammern wie möglich müssen in einer Minute in ein Blatt Papier getackert werden. 

Stolze 84 lautet das Ergebnis. Die zweite Disziplin nennt sich Chef-Stemmen. Filialleiter Matthias Albrecht setzt sich in einen Bürostuhl. Silke Rath und ihre Kollegin Hannelore Albrecht müssen den Stuhl mit ihrem Chef so oft wie möglich in einer Minute anheben. 61 Mal haben sie das geschafft.

Und schließlich steht noch eine dritte Disziplin an. Bürostuhl-Wettfahren über 20 Meter. Das Geschäft ist dafür zu klein, deshalb wird dieser Wettbewerb auf der Fronstraße absolviert. Diesmal tritt der Chef persönlich in Aktion, schiebt den Stuhl, auf dem Mitarbeiterin Sandra Querfeld sitzt, in 5,36 Sekunden über die geforderte Distanz. „Wir hatten Rückenwind“, sagt Uwe Fischer

Was diese Ergebnisse wert sind, muss sich im Lauf der Woche zeigen. Am Mittwoch sind Uwe Fischer und sein Team bei einem Handwerksbetrieb in Trebsen, am Donnerstag bei einer IKK-Filiale in Dresden. „Das beste Team der Woche bekommt 500 Euro für die Kaffeekasse“, erklärt Katja Möckel.

Für Filialleiter Matthias Albrecht ist diese Mittagspause eine gelungene Sache gewesen. „Wir haben viel gelacht“, sagt Albrecht. Das Hörzentrum Gromke gibt es seit 1992 in Döbeln. Zunächst war es in der Grimmaischen Straße angesiedelt. Im Jahr 2002 erfolgte der Umzug in die Fronstraße, noch vor dem August-Hochwasser. 

„Wir haben 2002 und auch 2013 die Überschwemmung miterleben müssen“, so Albrecht. Der Filialleiter und vier Mitarbeiterinnen beraten die Kunden unter anderem bei der Auswahl von Hörgeräten, kümmern sich um deren Wartung und erstellen Hörtests.

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