Großenhain
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Rasensprengen auch bei Hitze

Ein Anwohner kritisiert die Bewässerung von Sportplätzen. Doch dafür gibt es Gründe.

Von Kathrin Krüger
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Regeln zur Bewässerung sind Bestandteil der Nutzungsverträge, welche die Stadt mit jedem Sport- bzw. Fußballverein, der Sportplatzflächen der Stadt nutzt, abgeschlossen hat.
Regeln zur Bewässerung sind Bestandteil der Nutzungsverträge, welche die Stadt mit jedem Sport- bzw. Fußballverein, der Sportplatzflächen der Stadt nutzt, abgeschlossen hat. © Symbolfoto: dpa

Großenhain. Ein Anwohner der Zabeltitzer Sportplätze beklagt, dass sie bei großer Hitze beregnet werden. Da würde doch die Hälfte des Wassers verdampfen, so Volker Teschner. Allerdings gibt es Vorgaben, die der Fußballverein Zabeltitz in einem Nutzungsvertrag mit der Stadt Großenhain geregelt hat. „Mit jedem Sport- bzw. Fußballverein, der Sportplatzflächen der Stadt nutzt, gibt es einen Nutzungsvertrag mit Regeln zur Bewässerung“, so Stadtsprecherin Diana Schulze. Ein direktes Bewässerungs- bzw. Beregnungsverbot für Sportplatzflächen bei sommerlichen Höchsttemperaturen wurde nicht aufgeführt.

Die Zabeltitzer beregnen ihren neuen Sportplatz am Bauerntann aus einem Brunnen automatisch erst abends bzw. nachts. Der Waldsportplatz allerdings hat drei Sprenger, die nur manuell betätigt werden können. Bereits im Vorjahr hatte Herr Teschner bemängelt, dass der Fußballverein diese Sprenger auch über die Mittagsstunden einsetzt. Dies wurde eingestellt, heißt es vonseiten der Stadt. Allerdings kann die Beregnung nur dann früh bzw. abends erfolgen, wenn der zuständige Ehrenamtler Zeit hat. Wenn nicht, muss auch zu anderen Zeiten gewässert werden.