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Raubkatze ist weiter auf der Flucht

Das Tier streunert immer noch durch das Isergebirge, wie eine aktuelle Aufnahme zeigt. Spaziergänger werden gewarnt.

Von Petra Laurin
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Das jüngste Bild: Eine Fotofalle hat die Raubkatze aufgenommen.
Das jüngste Bild: Eine Fotofalle hat die Raubkatze aufgenommen. © privat

Polizei und Jäger in Tschechien sind weiter auf der Suche nach dem katzenartigen Raubtier, das durch das Isergebirge streunert. Zwei Veterinäre stehen bereit, um es mit Narkosewaffen an einer weiteren Flucht zu hindern - und einzufangen.

Zum letzten Mal gesehen wurde die Raubkatze vor Kurzem in Lukášov (Luxdorf). "Eine Fotofalle hat sie aufgenommen und die Jäger informierten darüber sofort die Polizei“, berichtet die Sprecherin des Jablonecer Magistrats, Jana Fričová.

Die Fotofalle befindet sich in den Wäldern von Harcov (Harzdorf), oberhalb der alten Straße zwischen Liberec (Reichenberg) und Jablonec (Gablonz). Der Jägerverein hat an dieser Stelle Futtermais für die Waldtiere ausgelegt. Die Kriminalisten verglichen das neue Foto mit älteren Aufnahmen und kamen zu dem Ergebnis, dass es sich um dieselbe Raubkatze handelt, die einige Tage vorher auf dem Prosečský hřeben (Proschwitzer Kamm) und in Kořenov (Wurzelsdorf) zu sehen war.

"Die Sicherheitsmaßnahmen gelten daher weiter und Leute sollten trotz des sonnigen Wetters lieber auf einen Spaziergang im Wald verzichten", sagt Fričová. Wer auf das Raubtier trifft, sollte  keine schnelle Bewegung machen oder sich der Katze mit dem Rücken zuwenden. Stattdessen ist die tschechische Polizei unter 156 oder 158 zu rufen. 

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