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Redakteure der Sächsischen Zeitung gewinnen Sächsischen Journalistenpreis

Der Leiter der Lokalredaktion Radeberg, Jens Fritzsche,nahm aus den Händen von Ministerpräsident und Schirmherr des Preises, Georg Milbradt(CDU), am Mittwochabend in der Hochschule für Bildende Künste Dresden den erstenPreis in Höhe von 5000 Euro entgegen.

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Der Leiter der Lokalredaktion Radeberg, Jens Fritzsche,nahm aus den Händen von Ministerpräsident und Schirmherr des Preises, Georg Milbradt(CDU), am Mittwochabend in der Hochschule für Bildende Künste Dresden den erstenPreis in Höhe von 5000 Euro entgegen. Mit ihm im Autorenteam sind Katja Gläss,Matthias Weigel, Denni Klein und Michael Trapp. Den zweiten Preis erhielt derHörfunkjournalist Benno Bilk vom MDR-Studio Bautzen (3000 Euro), den dritten (2000 Euro) die Leipzigerinnen Yvonne Hensel und Friederike Ursprung von Radio PSR.

Das Thema des diesjährigen Journalistenpreises, der vom Verein Landespresseball Sachsenzum vierten Mal ausgeschrieben wurde, lautete: Zukunft trotz Klimawandel. NachAngaben des Juryvorsitzenden Wolfgang Donsbach von der TU Dresden hatten diemeisten eingereichten Arbeiten eine hohe journalistische Qualität. Es gingen fast doppeltso viele Einsendungen ein wie im Vorjahr. Der Sieger von der SZ befassten sich in einer Artikelserie zwei Wochen lang täglich mit erneuerbaren Energienim Rödertal bei Dresden. Lokalchef Fritzsche: „Wir haben versucht, auch ungewöhnlicheDinge ins Blickfeld zu rücken, wie einen Solar-Trabi oder Kinder, die beim Rennen imKindergarten Wärme erzeugen.“ Die achtköpfige Jury hat die Radeberger Journalisteneinstimmig auf den ersten Platz gesetzt.

Mit Benno Bilks Hörfunksendung „Historische Sicht – Journalistischer Beitrag aus derGegenwart“ aus dem MDR-Studio Bautzen hat zum ersten Mal ein Beitrag in sorbischerSprache beim Sächsischen Journalistenpreis gewonnen. Bilk baut in seinem Beitrageine Brücke zwischen Kinderliedern aus den sechziger Jahren und Schüleraufsätzen derGegenwart. Er zeigt, wie sich innerhalb von 50 Jahren Zeitgeist und Priorität geänderthaben. Yvonne Hensel und Friederike Ursprung gestalteten die „Radio PSR Klima-Offensive“, bei der in mehreren populär aufgemachten Beiträgen immer wieder neueAspekte des Klimawandels aufgegriffen wurden.

In einer Festansprache beschrieb der Geschäftsführer der Firma Signet Solar, GunterZiegenbalg, Chancen und Risiken des Klimawandels. Das amerikanisch-deutsch-indischeUnternehmen errichtet bei Döbeln eine Anlage zur Herstellung von Photovoltaikmodulen.Zusammenfassend sagte Ziegenbalg: „Als Wissenschaftler und Physiker weiß ich, es istgenügend Energie vorhanden. Als Ingenieur: Es ist möglich, diese Energie zu gewinnen.Und als Unternehmer: Es gibt keinen schönen Strom, nur billigen Strom“.

Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000 Euro stiftete die Sachsen LB.