Mittelsachsen. Auch in den nächsten zehn Jahren soll Regiobus Mittelsachsen für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Landkreis zuständig sein. Einer entsprechenden Verlängerung des Vertrages zwischen Landkreis und der kreiseigenen Gesellschaft haben die Kreisräte am Mittwoch in ihrer Sitzung zugestimmt.
Vor zehn Jahren wurde der erste Vertrag mit dem Unternehmen geschlossen, welcher nun zum 31. Juli 2020 ausläuft. Ab 1. August tritt der neue Vertrag in Kraft, mit dem sich die Konditionen und das Abrechnungsmodell etwas geändert hätten. Auswirkungen auf die Bezahlung der Mitarbeiter von Regiobus sowie die Ticketpreise für die Fahrgäste soll der neue Vertrag aber nicht haben, sagte Dr. Lothar Beier, erster Beigeordneter des Landrates und zuständig für den Geschäftskreis Kreisentwicklung, Verkehr, Umwelt und Technik.
Regiobus-Chef Michael Tanne begrüßte die Entscheidung des Kreistages. Der Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren gebe ihm Investitionssicherheit, sagte er bereits in einem früheren Gespräch. Der Landkreis gibt in diesem Jahr rund 12,9 Millionen Euro an Ausgleichszahlungen für den öffentlichen Personennahverkehr aus.
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