Ein Lautes Dröhnen dringt aus dem Seitenterminal des Dresdner Flughafens. Es klingt fast so, als hätte die in der Halle ausgestellte 152er wieder Propeller. Durch die Luft fliegt seit Donnerstag aber etwas anderes: Kunstschnee für die "schnellste Skilanglaufstrecke im Rennzirkus", wie René Kindermann den Kurs in der sächsischen Landeshauptstadt bezeichnet.
Der Organisator des Weltcups, der am 12. und 13. Januar am Elbufer stattfindet, beruft sich auf eine Auswertung von Daten des vergangenen Winters. Den Schnee, der das hohe Tempo ermöglicht, wird von zwei Snowfactory, also Schneefabriken, erzeugt. Bis Januar sie 4000 Kubikmeter Schnee produzieren. Damit könnte man zwei 50-Meter-Schwimmbecken füllen.
Die Frage drängt sich auf: Wie nachhaltig ist das? Dazu und zu weiteren Themen rund um den Weltcup haben wir René Kindermann befragt. Das ganze Interview im Video:
So sieht in diesem Jahr die Strecke aus
Virtuell selbst über die Strecke fahren
Vergangenen Winter ist für uns der deutsche Team-Techniker Jakob Winkler eine Runde mit 360-Grad-Kamera gelaufen. In dem Video über die damals noch 1,2 Kilometer lange Strecke kann der Betrachter sich (fast) frei bewegen.