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Rennfahrer sterben bei Sachsen-Rallye

Bei der Sachsen-Rallye, die am Freitag in Zwickau startete, kam es zu einem tragischen Unfall. Die Veranstaltung wurde abgebrochen.

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Die  Sachsen-Rallye wurde abgebrochen.
Die Sachsen-Rallye wurde abgebrochen. © Skoda Auto Deutschland GmbH

Die AvD-Sachsen-Rallye ist nach einem tödlichen Unfall abgebrochen worden. Wie der Veranstalter mitteilte, ereignete sich das Unglück am Freitagabend auf der ersten Wertungsprüfung in Crinitzberg unweit von Zwickau. Renault-Pilot Kai Günther aus Lößnitz (48) und sein 44 Jahre alter Beifahrer Sebastian Walker erlitten dabei schwerste Verletzungen, teilte die Polizei am Samstag mit. Die Verunglückten seien in ein Krankenhaus gebracht worden, wo beide kurze Zeit später starben.

Die Besatzung war laut Polizei mit ihrem Rallye-Fahrzeug kurz nach dem Start ins Schleudern geraten, von der Strecke abgekommen und gegen einen Baum geprallt. "Sicherungs- und Rettungskräfte waren sofort vor Ort, trotz ihrer Bemühungen erwiesen sich die Verletzungen des Fahrers als zu schwer, so dass er verstarb", heißt es in einer Mitteilung. Weitere Personen seien nicht in den Unfall verwickelt gewesen. Die Polizei gab den Sachschaden mit 50.000 Euro an.

Das verunglückte Duo startete im Renault für den Verein Rallyesport Westsachsen aus Meerane. Man trauere mit der Familie und den Angehörigen, schrieb der Club auf seiner Homepage.

Der jüngste Unfall war nicht der erste tödliche bei der Sachsen-Rallye. Ende April 2006 waren auf der zweiten Wertungsprüfung zwei Privatfahrer ums Leben gekommen. Auf regennasser Piste waren der Pilot und sein Beifahrer mit ihrem Trabant 1.1 ausgangs einer Kurve mit rund 100 Stundenkilometern umgekippt und mit dem Dach voran gegen einen Baum gerutscht. Damals war das Rennen nicht abgebrochen worden. (SZ mit dpa)