Zur Fightnight des Ironsports-Vereins sind am Sonntag viele Zuschauer nach Niesky gepilgert. Sie sahen auch einen einheimischen Sieger.
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Von André Schulze
Als eines der größten Nieskyer Sportevents des Jahres hat am Ostersonntag in der Sporthalle an der Bahnhofstraße traditionell die Fightnight - Kampfnacht - des Ironsports-Vereins stattgefunden. In dem Kampfsport Muay Thai werden neben den Fäusten auch Ellenbogen, Knie und Füße benutzt. Der Respekt vor dem Gegner ist beim Muay Thai ganz wichtig. Nach dem Kampf gab es kein böses Blut, dafür aber eine Umarmung. Mancher Sieger ging nach dem Schlagabtausch sogar vor seinem unterlegenen Gegner auf die Knie.
Die Zuschauer in der gut besetzten Sporthalle fieberten mit den internationalen Kämpfern mit. Für ebenfalls sportliche Unterhaltung sorgten in den beiden großen Pausen die Akrobaten vom Akrobatikteam Niesky. Im Ring gab es auch Gleichberechtigung - statt zwei Damen gab es diesmal eine Frau und einen leicht bekleideten Herren, der die Nummern zeigte.
Für Ironsports selbst traten glücklos Xenia Petzok, Esmathulla Araf und Kai Schurig an. Falk Turinsky holte einen Sieg für den Nieskyer Verein. Ebenfalls als lokaler Sportler stieg Hamid Rajabi für den Dojo Görlitz in den Ring.
Insgesamt standen dreizehn Kämpfe in drei Blöcken auf dem Programm. Die Länge der Kämpfe war abgesprochen über drei oder fünf Runden, von denen jede 1,5 bis drei Minuten dauerte.
Im Programmflyer wurde schon das Datum für die nächste Fightnight bekannt gegeben: am 12. April 2020.