Riesa
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Krankschreibung per Handy möglich

Üblicherweise muss man seinen Krankenschein in Papier bei der Kasse einreichen. In Corona-Zeiten geht das leichter.

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Christian Baier leitet das DAK-Servicezentrum in Riesa.
Christian Baier leitet das DAK-Servicezentrum in Riesa. © Sebastian Schultz

Riesa. Wegen der Corona-Krise dürfen niedergelassene Ärzte ihre Patienten mit leichten Atemwegsbeschwerden für bis zu 14 Tage telefonisch krankschreiben. Dies gilt auch für Patienten, bei denen bereits ein Verdacht besteht, dass sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben. 

Die Krankschreibung kommt dann per Post. Und weiter? Die Krankenkasse DAK in Riesa bietet ihren Kunden jetzt einen Online-Upload für die Krankschreibung an. Ihre Versicherten können ihre Krankmeldung mit dem Smartphone abfotografieren und die Bilddatei unter www.dak.de/krankmeldung hochladen. 

„Mit ein paar Klicks ist die Bescheinigung bei uns und niemand muss zum Briefkasten laufen und sich unnötigen Sozialkontakten aussetzen“, sagt Christian Baier, Leiter Servicezentrum der DAK-Gesundheit in Riesa. Ähnliche technische Möglichkeiten hatten etwa auch die AOK Plus oder die Barmer eingeführt. Dort lässt sich die Krankschreibung per App einreichen. Das war aber schon vor Corona eingeführt worden, um den Verwaltungsaufwand zu minimieren.

Jetzt in der Corona-Krise gilt eine Sonderregelung zur telefonischen Krankschreibung: Niedergelassene Ärzte können bei leichten Erkrankungen der oberen Atemwege für einen Zeitraum von bis zu 14 Kalendertagen krankschreiben und die Bescheinigung per Post verschicken. Dieses Verfahren gilt neuerdings auch für Patienten mit einem Corona-Verdacht. Den Patienten sollen auf diese Weise Arzttermine mit Ansteckungsrisiken erspart und die Praxen entlastet werden. (SZ)

Alle Informationen zur telefonischen Krankschreibung und zum Online-Upload gibt es auf der Homepage der Kasse unter: www.dak.de/corona

Zum Thema Coronavirus im Landkreis Meißen berichten wir laufend aktuell in unserem Newsblog.