B169-Verlegung: Gericht äußert sich zum Eingang von Klagen

Riesa/Leipzig. Beim Leipziger Bundesverwaltungsgericht ist bislang keine Klage gegen die Planfeststellung für den dritten Bauabschnitt der B-169-Verlegung zwischen Riesa und der A14 bei Döbeln eingereicht worden. Das hat das Gericht auf Nachfrage von Sächsische.de am Montag mitgeteilt.
Ob es dabei bleibt, muss sich zeigen: Kritikern beziehungsweise Gegnern der Planung bleiben noch knapp drei Wochen Zeit, um rechtlich gegen den Planfeststellungsbeschluss der Landesdirektion Sachsen zu dem Projekt vorzugehen.
Vor allem Befürworter des B-169-Ausbaus hoffen, dass die vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr verantwortete Planung nicht beklagt wird und dadurch schnell Rechtskraft bekommt – und, dass anschließend eine baldige Umsetzung des Vorhabens startet.
Der B-169-Ausbau ist eines der Themen bei "B-Day" diese Woche im Riesaer Stadtmuseum. Zum Bundesstraßentag hat das Vereinigte Wirtschaftsforum der Region Riesa Vertreter aus Politik, Behörden und Verbänden am Donnerstag, 15. September, eingeladen. (SZ/ewe)
Hinweis: In einer früheren Version des Artikels war die Rede davon, dass der B-Day am Mittwoch stattfindet. Tatsächlich findet er am Donnerstag statt. Wir haben das geändert.