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Baukultur-Auszeichnung für Canitz und Wülknitz

Die restaurierte Kirche im Riesaer Ortsteil und die neue Kegelbahn der Landgemeinde sind jetzt prämiert worden. Ganz vorn landete aber jemand anderes.

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Die Wülknitzer Kegelbahn (Hintergrund) und die Kirche in Canitz sind jetzt prämiert worden.
Die Wülknitzer Kegelbahn (Hintergrund) und die Kirche in Canitz sind jetzt prämiert worden. © Sebastian Schultz (2), Montage: SZ

Dresden/Region. Das neu erbaute Sportlerheim in Wülknitz und die wiederhergerichtete Kirche im Riesaer Ortsteil Canitz haben eine mit jeweils 2.500 Euro dotierte Anerkennung beim Sächsischen Staatspreis für Baukultur 2022 erhalten. Das hat das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mitgeteilt.

Für den bereits im Jahr 2018 eröffneten Neubau in Wülknitz ist es nicht die erste Auszeichnung: So hatte das Gebäude 2019 beim Landeswettbewerb "Ländliches Bauen" den zweiten Preis erhalten. Ein reichliches Jahr später gab es mit dem Max40-Preis des Bundes Deutscher Architekten eine weitere Prämierung.

Die Canitzer Kirche war Ende Juni offiziell eröffnet worden.

Gewinner aus Grimma

Als Sieger aus dem Wettbewerb um den Staatspreis für Baukultur ist dieses Jahr das Projekt "Hochwasserschutzanlage Grimma an der Mulde" hervorgegangen, das aus Sicht der Preisjury nicht nur dem Flutschutz dient, sondern auch im Blick auf die Baukultur Maßstäbe setze.

Jeweils 10.000 Euro Preisgeld gehen an die Landestalsperrenverwaltung als Bauherrin des Grimmaer Projekts und an die Arbeitsgruppe Hochwasserschutz der TU Dresden, die den Entwurf für das Flutschutzbauwerk geliefert hatte.

Ausstellung im Kulturpalast

Mit 2.500 Euro dotierte Anerkennungen erhielten außerdem zwei weitere Projekte aus Leipzig.

Der Sächsische Staatspreis für Baukultur würdigt herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Baukultur in Sachsen. Er wird alle zwei Jahre vergeben.

Insgesamt kamen dieses Jahr 18 Einreichungen in die Endauswahl des Preisgerichts. Diese Projekte, einschließlich der prämierten Bauwerke, können ab sofort in einer Ausstellung besichtigt werden, die im sächsischen Zentrum für Baukultur im Dresdner Kulturpalast gezeigt wird. (SZ)